Pilzberatung

 

Von Juli bis Mitte Oktober kannst du in unserem Jenbacher Vereinslokal gesammelte Pilze von unseren Pilzberatern begutachten lassen. Ebenso zeigen wir dir fantastische heimische Pilze, welche gerade in der Natur zu finden sind. So lernst du viele neue Pilzarten kennen und kannst gleichzeitig deinen Pilzkorbinhalt um ein Vielfaches erweitern. Die Beratung findet immer am Sonntag in den Monaten Juli, August, September und Oktober von 18:30 bis 20:00 Uhr im ersten Stock des Jenbacher Museums statt (Achenseestrasse 21, 6200 Jenbach). 

Überdies erhältst du von uns zu jeder Beratung einen unserer kostenlosen Speisepilz- und Giftpilzfoldern. Gegen den Durst haben wir für dich erfrischende Getränke (Limos, Wasser, Bier, etc.). 

 

Es werden nur Pilzarten empfohlen, die uns aus langjähriger eigener Erfahrung bekannt und bedenkenlos sind und zum Zeitpunkt der Beratung in der Literatur unter der Bezeichnung "essbar" geführt werden, wobei sämtliche Informationen aus anderen Quellen ebenfalls Berücksichtigung finden. 

 

Achtung! 

In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass Pilzliteratur älterer Herkunft nicht mehr aktuell sein muss und essbare Arten von früher heute einen völlig anderen Stellenwert haben können, z.B. ungenießbar oder sogar giftig! 

 

Unsere Beratung ist eine freiwillige, ehrenamtliche Tätigkeit und wird kostenlos durchgeführt. Gegen eine freiwillige Spende werden wir uns jedoch nicht zur Wehr setzen. 




Pilzexkursionen und Ausflüge

 Jedes Jahr von Sommer bis Herbst veranstalten wir drei bis vier Pilzexkursionen in verschiedenen ökologischen Lebensräumen (z.B. Laub- und Mischwälder oder Nadelwälder), um diverse Pilzarten kennenzulernen.

Bei uns im Tiroler Inntal gibt es vor allem interessante Unterschiede in der Artenvielfalt zwischen den nördlichen Kalkalpen und den Zentralalpen. Grundsätzlich ist das Vorkommen verschiedener Pilzarten von vielen Faktoren wie Wetter/Klima (z.B. Feuchtigkeit), Flora (z.B. Beziehungen zwischen Pilz und Baum) oder Geologie (z.B. Kalkböden, saure Böden) abhängig. Daher beschäftigen wir uns auch mit diesen Themen. Wir geben gerne einen Einblick in die Botanik der jeweiligen Lebensräume und machen auf typische „Zeigerpflanzen“ aufmerksam. Auch die Tierwelt kommt bei uns nicht zu kurz. Apropos Tierwelt, der Hund darf natürlich zur Exkursion mitgenommen werden.

Bei jeder Exkursion erläutern wir den Speisewert der gefundenen Pilze und erklären Unterschiede zu ungenießbaren Doppelgängern und Giftpilzen. Darüber hinaus finden wir immer wieder seltene und bemerkenswerte Arten, welche genügend Diskussionsstoff liefern. Unsere Exkursionen sind sowohl für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene geeignet.
Zu Anfang geben unsere Pilzexperten gerne einen Überblick über verschiedenen Pilzgruppen und erklären deren markante Merkmale. Nachfolgend gehen wir näher auf artenspezifische Merkmale ein, vor allem um Verwechslungen zu vermeiden. Außerdem geben wir gerne Tipps zur richtigen Zubereitung und Konservierung von Pilzen und erklären das sachgerechte Sammeln von Pilzen.

Wir sind stets bemüht unser Wissen bestmöglich weiterzugeben und hoffen dadurch so gut es geht Unsicherheiten zu beseitigen.

Die Exkursionen starten immer vormittags und dauern circa zwei bis drei Stunden. Am Ende jeder Exkursion werden alle gefundenen Pilze gemeinsam bei der Fundbesprechung begutachtet und wer möchte, kann sich im Anschluss einem gemeinsamen Mittagessen anschließen.

Was solltest du zur Exkursion mitbringen?
Wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk, einen Pilzkorb/Stoffsack, ein Pilzmesser/Taschenmesser, etwas Proviant und Schreibzeug oder Fotoapparat; 

 

Unkostenbeitrag:
Jeweils € 15.- für Nichtmitglieder, € 10.- für Mitglieder, Kinder Mitglieder bis 12 Jahre frei, Kinder Nichtmitglieder € 7.-


ACHTUNG: Unsere Exkursionen sind beschränkt auf 30 Personen.


Pilzausstellung

Im Zuge unserer Pilzausstellungen kannst du bis zu 400 verschiedene faszinierende Pilzarten kennenlernen. Unsere Pilzexperten zeigen dir die besten Speisepilze und verraten dir, wo sie zu finden sind und wie sie am besten schmecken. Ebenso lernst du die wichtigsten Giftpilze kennen und wie du sie sicher erkennen kannst, damit es zu keinen Verwechslungen kommt.